Drogen- und Alkoholverzicht
Nachweise für Drogen- und Alkoholverzicht gemäß MPU-Anforderungen
Wenn Sie wegen Alkohol oder illegalen Drogen mit Ihrer Fahrerlaubnis Probleme haben, werden in der MPU bestimmte Nachweise des kompletten Verzichts auf Alkohol oder zumindest zur Vermeidung von Missbrauch verlangt. Bei Drogen muss fast immer der Totalverzicht belegt werden, damit eine MPU zu einem positiven Ergebnis kommt.
Die Bestimmungen hierzu sind komplex und mehreren Faktoren abhängig, z. B. besteht eine Notwendigkeit zum Alkoholverzicht, welche Drogen wurden konsumiert, über welchen Zeitraum im Leben usw.
Welche Qualität die Nachweise (z. B. Blutuntersuchungen, Haar- oder Urinproben) haben müssen und über welchen Zeitraum im Vorfeld der MPU sie zu erbringen sind, hängt ebenso vom Einzelfall ab. Um eine gesicherte Beurteilung vornehmen zu können, ist u.a. eine sorgfältige Abklärung des Konsumverhaltens und der aktenkundigen Delikte bzw. Informationen erforderlich.
Informieren Sie sich hierzu gezielt im Orientierungsgespräch des Fahrerlaubnis-Managements. Wenn Sie bereits Nachweise oder Befunde gesammelt haben, führen Sie diese bitte zum Orientierungsgespräch mit.
Wir nennen Ihnen neutrale, unabhängige Ansprechpartner, bei welchen Sie die nötigen Untersuchungen gemäß den CTU-Kriterien zu marktüblichen Preisen durchführen lassen können. Wir raten unbedingt davon ab, die Urin- oder Haarproben in Stellen abzugeben, welche selbst zur Fahreignung beraten oder eng mit solchen Beratungseinrichtungen verbunden sind, da dies den Bestimmungen widerspricht.